Kreativitätsförderung

Fassadenübermalung des HappyGoLucky Hotels inspiriert zur Kinder-Kunstaktion

HappyGoLucky Hotel in Berlin-Charlottenburg
Das HappyGoLucky Hotel in Berlin-Charlottenburg ist für seine kunstvolle Fassade bekannt. (Foto: © Happy Go Lucky Hotel & Hostel)
Das HappyGoLucky Hotel in Berlin-Charlottenburg steht vor einer unfreiwilligen Veränderung: Entgegen dem Willen des Eigentümers muss die farbenfrohe Fassade überstrichen werden. In dieser herausfordernden Zeit startet das Hotel eine besondere Aktion zur Unterstützung von Kreativität und Ausdrucksfreiheit.
Freitag, 01.12.2023, 11:38 Uhr, Autor: Sarah Kleinen

Das HappyGoLucky Hotel in Berlin-Charlottenburg, das in den letzten Jahren für seine bunte Fassade bekannt geworden ist, startet eine besondere weihnachtliche Aktion für Kinder. Unter dem Motto „Malen und Freude teilen“ lädt das Hotel Kinder dazu ein, ihre Vorstellung von Weihnachten mit Herzen und Smiley-Gesichtern zu malen.

Für jedes Bild, das mit dem Hashtag #HappyGoLuckyHearts versehen ist, belohnt das Hotel die jungen Künstler mit 10 Euro.

Für Kreativität und Ausdrucksfreiheit

Diese Aktion findet vor dem Hintergrund statt, dass das HappyGoLucky Hotel seit über zehn Jahren für seine unkonventionelle Fassade bekannt ist. Vor kurzem begann unter Polizeischutz der Aufbau eines Gerüstet für die Übermalung der Fassade, obwohl sich der Eigentümer Alexander Skora gegen die Übermalung gewehrt und auch rechtliche Schritte unternommen hatte.

Trotz der bevorstehenden Veränderung der Fassade will das Hotel mit dieser Aktion seine Unterstützung für Kreativität und Ausdrucksfreiheit unterstreichen.
Die Fassade, die mit Werken des irischen Street-Art-Künstlers Dom Browne geschmückt wurde, umfasste unter anderem Smileys und andere bunte Elemente, die die Grundlage für die aktuelle Weihnachtsaktion bilden.

Trotz der Auseinandersetzungen bleibt das Hotel seinem künstlerischen Ethos treu und setzt sich für die Förderung von Kreativität bei Kindern ein.

Eine ernste Bedrohung

In diesem Kontext möchte der Eigentümer auf eine dringende Angelegenheit hinweisen: Das gegenwärtige Gerüst um das Hotel stellt für ihn eine ernste Bedrohung dar.

Es birgt ein Risiko für alle Bewohner und Mitarbeiter des HappyGoLucky Hotels, insbesondere da die Feuerwehr im Notfall nicht über die Balkone des Vorderhauses, den wichtigsten Rettungsweg, evakuieren könnte. Er hat bereits beim Landgericht Berlin Beschwerde eingereicht und fordert die umgehende Entfernung des Klingendrahts. 

Alexandra Skora betont: „Wir verlangen, dass noch heute angeordnet wird, den Klingendraht sofort zu entfernen. Dies ist bereits an der Seite zur zerschnittenen Markise des Restaurants Focaccino geschehen und es sollte kein weiteres langes Wochenende dazwischenliegen.“

(Happy Go Lucky Hotel & Hostel/SAKL)

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