Studie

Gehaltskompass 2023 für den Wiener Hotelmarkt zeigt Beständigkeit und Stabilität

Rezeption im Hotel
Der „Gehaltskompass" für den Wiener Hotelmarkt zeigt Beständigkeit und Stabilität in einem postpandemischen Betriebsumfeld. (Foto: © Kalim/stock.adobe.com)
Die PKF hospitality group hat jetzt den „Gehaltskompasses 2023“ für den Wiener Hotelmarkt veröffentlicht. Die Studie liefert Benchmarks für die Gehaltsspannen im gehobenen und Luxussegment der Wiener Hotellerie.
Mittwoch, 21.02.2024, 11:28 Uhr, Autor: Sarah Kleinen

„Ziel ist es, aktuelle Marktinformationen für Betreiber, Eigentümer und Interessengruppen zu sammeln, um Gehaltsniveaus und Mitarbeiterzahlen (Vollzeitäquivalente) pro Abteilung mit dem Durchschnitt der lokalen Wettbewerber zu vergleichen“, erklärt Akshara Walia, Director of Research bei PKF hospitality.

Es wurden über 200 Stellen in sieben Abteilungen analysiert, um die Mindest- und Höchstgehälter, die Einbeziehung von Prämien und Überstunden sowie die Möglichkeiten des Outsourcing zu ermitteln. Außerdem wurde eine Abweichungstabelle erstellt, um die jährlichen Schwankungen des durchschnittlichen Gehaltsniveaus zu untersuchen.

Erholungs- und Stabilisierungstendenzen

Steigende Touristenzahlen schließen in der Wiener Hotellerie die Lücke zwischen dem aktuellen und dem vor der Pandemie herrschenden Niveau und spiegeln ein robustes und stabiles Geschäftsumfeld für gehobene und luxuriöse Produkte wider. Die Ergebnisse des Gehaltskompasses 2023 zeigen Erholungs- und Stabilisierungstendenzen in allen untersuchten Abteilungen, wobei für die überwiegende Mehrheit der strategischen und operativen Positionen ein jährlicher Zuwachs (circa 10 Prozent) zu verzeichnen ist, der dem aktuellen Inflationsniveau entspricht.

Auszüge aus den Umfrageergebnissen: Alle Abteilungen (ausgewählte Positionen)
Auszüge aus den Umfrageergebnissen: Alle Abteilungen (ausgewählte Positionen) (Grafik: © PKF hospitality group)

Wachstum in fast allen Abteilungen 

Die fünf wichtigsten Management-/Führungspositionen, aufgeschlüsselt nach der Gehaltsspanne, sind folgende:

  • Director of Finance (Administration and General)
  • Director of Sales and Marketing (Sales and Marketing)
  • Director of Operations (Administration and General)
  • Executive Chef (Food and Beverage)
  • Director of Human Resources (Administration and General)

Insgesamt ist im Vergleich zum Vorjahr in fast allen Abteilungen ein Wachstum bei strategischen und operativen Positionen zu verzeichnen. Die höchsten Zuwächse wurden bei folgenden Positionen beobachtet:

  • Systems Manager (Information and Telecommunication Systems – Management; min. 25 Prozent und max. 25 Prozent)
  • Director of Revenue (Sales and Marketing – Management; min. 23 Prozent und max. 16 Prozent)
  • Uniform Room Attendant (Rooms – Housekeeping; min. 19 Prozent und max. 23 Prozent)
  • Night Desk Clerk (Rooms – Front Office; min. 14 Prozent und max. 17 Prozent)
  • Accounting Clerk (Administration and General – Accounting; min. 16 Prozent und max. 16 Prozent)

Auf der anderen Seite gab es bei einigen Positionen einen relativ starken Rückgang der Gehälter gegenüber 2022:

  • Human Resource Manager (Administration and General – Management; min. -23 Prozent und max. -21 Prozent)
  • Sales Manager (Health Club and Spa – Management; min. -20 Prozent und max. -17 Prozent)
  • Director of Information Systems (Information and Telecommunication Systems – Management; min. -14 Prozent und max. -14 Prozent)
  • Rooms Director (Rooms – Management; min. -14 Prozent und max. -5 Prozent)
    Der Anteil der Lohn- und Gehaltssumme am Umsatz lag bei den untersuchten Hotels zwischen 37 Prozent und 49 Prozent (mit einem Durchschnitt von 42 Prozent).
Auszüge aus den Umfrageergebnissen: Veränderungen im Vergleich zum Vorjahr, 2022–2023 (ausgewählte Positionen)
Auszüge aus den Umfrageergebnissen: Veränderungen im Vergleich zum Vorjahr, 2022–2023 (ausgewählte Positionen) (Grafik: © PKF hospitality group)

(PKF hospitality group/SAKL)

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