Hotelpreise in Deutschland bleiben stabil
Die höchsten Übernachtungspreise in Deutschland mussten die Gäste laut eben veröffentlichter Studie des Hotel Reservation Service (HRS) mit 121 Euro in München bezahlen, was der Untersuchung zufolge auf das traditionelle Oktoberfest zurückzuführen ist. München liege demnach auf Platz eins der teuersten Städte in Deutschland, gefolgt von Hamburg mit 110 Euro und Köln mit 105 Euro pro Nacht. In Frankfurt am Main kostete die Hotelübernachtung im dritten Quartal durchschnittlich 104 Euro, was ein sattes Plus von 7,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr bedeutet. Verhältnismäßig günstig übernachten Reisende dagegen in Nürnberg oder Dresden mit durchschnittlich 83 Euro.
Europa: Barcelona boomt, Istanbul ist Schlusslicht
Europaweit konnte das spanische Barcelona im Vergleich zum Vorjahreszeitraum einen kräftigen Preisanstieg von über 20 Prozent verzeichnen: In der katalanischen Hauptstadt bezahlten Reisende im dritten Quartal im Schnitt 151 Euro für eine Hotelübernachtung. Ein zweistelliges Wachstum erfolgte auch in Amsterdam (146 Euro, +12,3 Prozent), Athen (116 Euro, +14,9 Prozent), Lissabon (115 Euro, +12,7 Prozent), Prag (88 Euro, +14,3 Prozent) und Warschau (82 Euro, +10,8 Prozent). Schlusslicht in Europa bleibt Istanbul mit 76 Euro.
Teuerste Hotelstädte sind New York und Washington
Weltweit führen erneut wieder zwei Städte die HRS-Auswertung an: New York bleibt teuerste Stadt mit 254 Euro, gefolgt von Washington mit 209 Euro. Die größten Veränderungen im Vergleich zum Vorjahr traten in Mumbai (+41,3 Prozent auf 113 Euro) und Toronto (+29,2 Prozent auf 177 Euro) auf. Einen starken Preisverfall von -29,2 Prozent gab es in Kuala Lumpur. Die Stadt liegt mit 46 Euro am äußersten Ende der HRS-Auswertung. (Björn Zimmer/hrs/TH)