Schweiz

Hotelverband fordert Schuldenerlass für Härtefälle

Ein Hotelier mit Geld in der Hand
Sollten Hoteliers ihre erhaltenen Kredite für Neuinvestitionen behalten dürfen? (©motortion/stock.adobe.com)
Der Schweizer Verband Hotelleriesuisse fordert, dass besonders getroffenen Hotels die Schulden erlassen werden. Mit den Geldern solle vielmehr die Wettbewerbsfähigkeit gesichert werden.
Montag, 29.06.2020, 14:02 Uhr, Autor: Thomas Hack

Der Schweizer Beherbergungsverband Hotelleriesuisse fordert für sogenannte Härtefälle einen Erlass der Corona-Schulden, wie die Aargauer Zeitung sowie die Neue Züricher Zeitung berichten. Hotels, die unverschuldet in eine Schieflage geraten sind, sollten die erhaltenen Kredite nicht mehr zurückzahlen müssen, sondern für Investitionszwecke weiterverwenden. „Es geht nicht darum, flächendeckend Geld zu verteilen“, habe Andreas Züllig, Präsident von Hotelleriesuisse, dazu verlauten lassen. „Aber die, die sich unverschuldet in Konkursgefahr befinden, sollen von einem Härtefall-Fonds profitieren.“ Hotelleriesuisse fordere zudem, dass die Zinssätze für die gesamte Kreditlaufzeit auf null herabgesetzt werden, wie es weiter heißt. (aargauerzeitung.ch/TH)

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