Motel One beschleunigt Expansion
Das vertraglich gesicherte Hotelportfolio von Motel One wuchs im ersten Halbjahr von 2025 auf 134 Häuser mit fast 38.000 Zimmern. Hotels in Paris und Wien sowie der Markteintritt in Lissabon unterstreichen die europäische Expansionsstrategie der Gruppe. Die Lifestyle-Marke The Cloud One Hotels verdoppelt ihr Portfolio.
Motel One wächst in Europa – zweite Marke gewinnt an Fahrt
Neben dem Kerngeschäft wächst auch die junge Lifestyle-Marke The Cloud One Hotels deutlich: Im Vergleich zum Vorjahr verdoppelte sich die Zahl der betriebenen Häuser von drei auf sechs. Das Konzept soll sich an urbane Entdecker richten, die designaffine Atmosphäre und ein besonderes Ambiente suchen – aktuell unter anderem in New York, Hamburg, Danzig und Prag.
Insgesamt betreibt die Gruppe nun 55 Hotels außerhalb Deutschlands, was einem Plus von sechs Standorten im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Der Anteil internationaler Zimmer im gesicherten Portfolio stieg auf 40 Prozent. Mit der Eröffnung des Motel One Paris-Porte de Versailles im Juli möchte Motel One seine urbane Präsenz in Europa auch im dritten Quartal weiter ausbauen.
Ein weiterer Motel One Standort in Wien in der Donau City sowie der Markteintritt in Portugal stehen unmittelbar bevor: Mit dem The Cloud One Lissabon entsteht derzeit das erste Hotel der Gruppe im Land. Beide Eröffnungen sind für 2025 geplant. „Das Reisen in die Städte Europas ist zurück und unsere Häuser sind dafür der perfekte Ort: zentral, stilvoll und bezahlbar“, sagt Stefan Lenze, Co-CEO der Motel One Group.
Umsatz wächst, Resilienz bleibt
Auch wirtschaftlich zeigt Motel One Stärke: Der Umsatz stieg auflaufend im zweiten Quartal um 7,5 Prozent auf 486 Millionen Euro (Vorjahr 452 Millionen Euro) – obwohl im Vergleich zum Vorjahresquartal große Sondereffekte wie die Fußball-Europameisterschaft und internationale Messen wegfielen.
Die Auslastung lag stabil bei 69 Prozent (Vorjahr 68 Prozent), der Umsatz pro verfügbarem Zimmer (TRevPAR) verbesserte sich auf 96 Euro (Vorjahr 93 Euro).
Das Management EBITDA stieg auf 113 Millionen Euro (Vorjahr 111 Millionen Euro) und lag damit über dem Vorjahresniveau. „Unsere Marke beweist ihre Attraktivität auch ohne Großereignisse – das ist ein echter Belastungstest, den wir mit Bravour bestanden haben“, so Lenze.
(Motel One/SAHO)