Themenhotel in China

Titanic wird chinesisches Luxushotel

New Titanic Entwurf
Die „New Titanic“: Bald ein Luxushotel vor der Küste Chinas. (©Michael Rosskothen/Fotolia/pixabay)
Der originalgetreue Nachbau des Schiffes soll 2018 in der Provinz Sichuan als Touristenhotel eröffnet werden. Auf die ursprünglich geplante Simulation des Untergangs wird nun jedoch wohl verzichtet werden.
Freitag, 17.11.2017, 11:39 Uhr, Autor: Thomas Hack

„Eisberg voraus!“ – Wie Spiegel online und Stern berichteten und nun vom Printmagazin HÖRZUWissen bekräftigt wurde, soll in Bälde in den Gewässern Chinas die Titanic wieder in See stechen – als Touristenhotel im Rahmen eines Freizeitparks in der Provinz Sichuan. Die Betreiber haben letztes Jahr den Grundstein für den Nachbau des Schiffes in Originalgröße gelegt und das Projekt offensichtlich nicht „auf Eis gelegt“ – im Gegensatz zu anderen Vorhaben in einer solchen Größendimension.

„New Titanic“ wird so groß sein wie das Original
Wie das Originalschiff soll die „New Titanic“ rund 270 Meter lang sein und insgesamt mit knapp 140 Millionen Euro zu Buche schlagen.  Gemäß den Investoren hätten die größten Probleme darin bestanden, die genauen Baupläne des Schiffes ausfindig zu machen, da sich viele davon in privater Hand befänden. Doch mit den Bauplänen des Schwesterschiffs Olympic hätte das Großprojekt schließlich in Angriff genommen werden können.

Luxuskabinen, Speisesäle, goldene Treppen
Der neue Ozeanriese soll nun rund hundert Kilometer vor der chinesischen Küste verankert werden und all jene Dinge enthalten, die den Charme des ursprünglichen Schiffes ausmachten: Luxuskabinen, Speisesäle und sogar die geschwungene Treppe des Mittelschiffs, auf welcher bereits Leonardo DiCaprio auf seine hübsche Reisebegleiterin wartetet. Verzichtet werden sollen laut den Betreibern jedoch auf die Maschinenräume und die Gästezimmer der „Dritten Klasse“ – aus einnahmetechnischen Gründen wohl auch verständlich.

Ursprünglich geplant wäre auch eine komplette Simulation des Untergangs gewesen, der jedes Jahr am 15. April stattfinden hätte sollen – mit aufwändigen Specialeffects, Geräuschsimulationen und Lichtereffekten. Wohl aus Rücksichtnahme auf die Nachfahren der Titanic-Opfer habe man nun aber auf die Eisbergkatastrophe verzichtet. (Spiegel/Stern/HÖRZUWissen/TH)

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