Wohnungsvermittler

Wie sich Airbnb durch die Krise schlug

Eine Wohnung von Airbnb
Der Wohnungsvermittler Airbnb scheint unverwüstlich zu sein, wie die aktuellen Entwicklungszahlen von Airbnb zeigen. (©pikselstock/stock.adobe.com)
Die Corona-Krise hat auch dem Wohnungsvermittler Airbnb stark zugesetzt. Doch hat sich das Unternehmen wohl besser geschlagen als ursprünglich angenommen.
Freitag, 26.02.2021, 08:13 Uhr, Autor: Thomas Hack

Airbnb hat das Corona-Jahr 2020 besser verkraftet als zunächst angenommen. Insgesamt gingen die Erlöse um 30 Prozent auf 3,4 Milliarden Dollar zurück, wie der Wohnungsvermittler dieser Tage mitteilte. Nach dem heftigen Einbruch zu Beginn der Krise hat sich das Geschäft merklich erholt, im Schlussquartal gab es verglichen mit dem Vorjahreswert nur noch ein Umsatzminus von 22 Prozent auf 859 Millionen Dollar. Dennoch riss die Krise tiefe Löcher in die Bilanz – insgesamt machte Airbnb 2020 einen Verlust von 4,6 Milliarden Dollar (3,8 Mrd Euro).

„Unverwüstlich und anpassungsfähig“

Der starke Einbruch war aber nicht nur den Belastungen durch die Pandemie geschuldet, die das Geschäft im Frühjahr zum Stillstand gebracht und zu massenhaften Stornierungen geführt hatte. Airbnb musste auch hohe Kosten im Zusammenhang mit dem Börsengang im Dezember stemmen. Analysten hatten mit schlechteren Ergebnissen gerechnet, die Aktie verzeichnete nachbörslich zunächst Kursgewinne. Die Zahlen zeigten, dass Airbnb unverwüstlich und anpassungsfähig sei, sagte Konzernchef Brian Chesky. Auf dem Höhepunkt der Krise hatte das Unternehmen für 2020 vor einem Rückgang der Erlöse um mehr als 50 Prozent gewarnt.  (dpa/TH)

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