Studie

Wie wichtig ist Hotelgästen ein guter Schlaf?

Schlafende Frau in einem Hotelzimmer
Bereits bei der Buchung des Hotels steht für viele Reisende die Schlafqualität im Mittelpunkt. (Foto: © Iryna Dincer/stock.adobe.com)
Guter Schlaf ist kostbar. Doch welche Rolle spielt die Schlafqualität bei der Wahl eines Hotels? Eine Studie von Premier Inn gibt jetzt Aufschluss darüber und offenbart, dass Hotelübernachtungen für viele Gäste „kleine Fluchten“ darstellen.
Dienstag, 16.05.2023, 12:16 Uhr, Autor: Sarah Kleinen

Hat die Matratze die richtige Härte? Kann man die Fenster öffnen oder verdunkeln? Könnte es in der Nacht laut werden? Drei Viertel der Bundesbürger auf Reisen testen laut einer Studie des Hotelbetreibers Premier Inn direkt beim ersten Gang ins Hotelzimmer, ob sie einen guten Schlaf erwarten dürfen. 

Darüber hinaus vertrauen viele auf individuelle Vorlieben, duschen vor dem Schlafengehen (35 Prozent), genehmigen sich einen Schlummertrunk an der Bar (15 Prozent) oder vertrauen dem mitgebrachten Kissen (22 Prozent), der Playlist (14 Prozent), einem Duftöl oder -spray (11 Prozent), ihrer Schlafbrille, Ohrstöpseln oder anderen Hilfsmitteln (11 Prozent).

(Foto: © Premier Inn)
(Foto: © Premier Inn)

Schlafen im Hotel als Flucht vor dem Alltag

Für die große repräsentative Schlafstudie des Hotelbetreibers Premier Inn befragte das Meinungsforschungsinstitut OnePoll bundesweit 4.000 Erwachsene, von denen nur 9,7 Prozent keinerlei Erfahrungen mit Hotelübernachtungen hatten und daher keine Auskunft geben konnten.  

Die Umfrage ergab: Ungefähr jeder fünfte Gast betrachtet seinen Hotelaufenthalt als kleine Flucht vor dem Alltag: 22 Prozent der Reisenden erklären, dass bei Übernachtungen im Hotel die Alltagssorgen weiter weg sind. Für 20 Prozent ist das Schlafen im Hotel eine besondere Annehmlichkeit, für 17 Prozent entspannend, und 7  Prozent der Gäste träumen im Hotelbett sogar häufiger als daheim.

Umgekehrt erklären 20 Prozent der Befragten, dass sie im Hotel grundsätzlich schlechter schlafen als zu Hause. 19 Prozent erleben dieses Phänomen zumindest in der ersten Nacht im fremden Bett, gewöhnen sich dann aber schnell an die neue Umgebung und schlummern dort wie daheim.

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