„York“-Hochhaus in Mannheim darf ein Hotel werden
Das als „York“-Hochhaus bekannte Gebäude in der Mannheimer Gottlieb-Daimler-Straße soll zu einem Hotel umgebaut werden. Dafür hat die Stadt Mannheim der Eigentümerin, der K1 Holding Luxembourg SA, nun eine Baugenehmigung für die Kernsanierung und den Umbau des ehemaligen Bürogebäudes zu einem Hotel mit über 200 Zimmern erteilt.
„Die neue Nutzung des lange leerstehenden Gebäudes wertet das Umfeld des Europaplatzes als wichtigem Stadteingang auf und entspricht dem aktuellen Bebauungsplan“, zeigt sich Oberbürgermeister Christian Specht erfreut über die aktuelle Entwicklung. „Mit der zügig erteilten Baugenehmigung und Baufreigabe hat die Stadt die Voraussetzungen dafür geschaffen, dass die Immobilie in absehbarer Zeit wieder vollständig in Stand gesetzt und attraktiv genutzt wird.“
Das ist geplant
Die Eigentümerin plant, nach der vor Kurzem erteilten Baufreigabe zeitnah mit den ersten Rohbaumaßnahmen zu beginnen. Entstehen soll hier laut eines SWR-Berichts vom August 2023 ein „Marriot“-Hotel. Die Fertigstellung und die Aufnahme der Nutzung ist laut K1 Holding für Ende 2025 vorgesehen.
„Die Entwürfe für eine Revitalisierung dieses sichtbaren Hochhauses in prominenter Lage wurden im Vorfeld dem Mannheimer Gestaltungsbeirat präsentiert und dort ausdrücklich begrüßt und zur Umsetzung empfohlen“, betont Baubürgermeister Ralf Eisenhauer.
Beschränkter Handlungsspielraum der Stadt
Das „York“-Gebäude stand zuletzt mehrere Jahre leer. Die Kontaktaufnahme der Stadt mit dem vorherigen Eigentümer gestaltete sich nach Angaben der Stadt schwierig. Insgesamt sei in solchen Fällen der Handlungsspielraum der Stadt sehr beschränkt, da sie keine Maßnahmen gegen den Eigentümer ergreifen könne, nur weil das leerstehende Objekt stadtplanerisch bedeutsam ist.
(Stadt Mannheim/SWR/SAKL)