Wohnungsvermittler

Airbnb erhält Finanzspritze in Milliardenhöhe

Eine Spritze auf einem Geldschein
Airbnb bekommt neues Geldzuwendungen in Milliardenhöhe. Doch, ob das Unternehmen nun tatsächlich an die Börse gehen kann, ist fraglich. (© babimu/stock.adobe.com)
Der angeschlagene Wohnungsvermittler Airbnb besorgt sich eine Milliarden-Finanzspritze in der Corona-Krise. Der Börsengang bleibt jedoch ungewiss.
Dienstag, 07.04.2020, 10:44 Uhr, Autor: Thomas Hack

Der Apartment-Vermittler Airbnb hat sich in der Corona-Krise frisches Geld besorgt. Es handele sich um eine strategische Investition der Beteiligungsgesellschaften Silver Lake und Sixth Street Partners im Wert von 1,0 Milliarden Dollar (0,9 Mrd Euro), teilte Airbnb dieser Tage mit. Die Finanzspritze erfolge über Aktien und Schuldtitel. Mithilfe dieser neuen Mittel wolle sich das Unternehmen für ein Reise- und Tourismus-Comeback nach der Corona Pandemie stärken, erklärte Mitgründer und Chef Brian Chesky. Durch die Coronakrise brach Airbnb ein Großteil des Geschäftes weg.

Zweifel am Airbnb-Börsengang

Airbnb hatte für dieses Jahr einen Börsengang angekündigt, doch angesichts der Corona-Krise gibt es Zweifel. Laut US-Medien geriet das Unternehmen bereits Ende 2019 noch tiefer in die roten Zahlen. Das operative Minus habe im vierten Quartal bei 276,4 Millionen Dollar (256 Mio Euro) gelegen und sich damit im Jahresvergleich beinahe verdoppelt, berichtete der Finanzdienst Bloomberg im März. (dpa/TH)

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