Maskenbälle statt Bälle?

„Bälle werden stattfinden können“

Elegante Frau mit Faschings-Augenmaske
Mit solchen traditionellen Augenmasken wird es in einer Corona-Ballsaison wohl kaum getan sein. (© Subbotina Anna – stock.adobe.com)
In einer Diskussionsrunde des TV-Senders Puls 24 plädierte der Wiener Gesundheitsstadtrat für das Aufgreifen einer alten Tradition. Der Ärzteball ist indes bereits abgesagt.
Freitag, 04.09.2020, 09:25 Uhr, Autor: Clemens Kriegelstein

In der PULS 4-Diskussionssendung Pro und Contra diskutierte unter dem Titel „Keine neuen Maßnahmen der Regierung – Wie leben wir im Corona-Herbst?“ ein Podium, bestehend mehreren österreichischen Spitzenpolitikern und Tourismus-Unternehmern. Mit dabei war u.a. auch Wiens Gesundheitsstadtrat Peter Hacker. Nach seiner Einschätzung könnten Bälle in der kommenden Saison in Wien sehr wohl stattfinden – und zwar unabhängig von der Ampelfarbe als Maskenbälle: Ja, Bälle werden stattfinden können und zwar völlig unabhängig davon, wie die Ampel steht. Man sollte den alten Gedanken der Maskenbälle wieder aufgreifen und weiterentwickeln. Dann ist nur noch die Frage, wie viel Maske muss sein. Ich glaube, man muss sagen, wir machen eine Maskenball-Saison.“

Erst vor wenigen Tagen hatte der neue Staatsoperndirektor Bogdan Roščić in einem ORF-Interview unter den aktuellen Gegebenheiten einen Opernball im Jahr 2021 als keineswegs sicher erachtet. Der Ball stehe zwar im Gesetz, es liege daher nicht an ihm, den Ball abzusagen. Hier sei die Politik gefragt. Er selbst könne sich aber derzeit nur schwer vorstellen, wie ein Opernball in Coronazeiten ablaufen könnte.

Mit dem Ärzteball, der für 30. Jänner 2021 in der Hofburg geplant gewesen wäre, fiel bereits ein prominenter Ball einer coronabedingten Absage zum Opfer.

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