Boomende Biwaks
Zurück zur Natur ist offensichtlich ein Leitspruch, den man auch in Kärnten verinnerlicht hat. Nachdem der Millstätter See Tourismus im Mai dieses Jahres die ersten drei Biwaks am See eröffnet hat, wurden im Juni zwei weitere Biwaks der individuellen Zweisamkeit zur Verfügung gestellt. Jetzt im Herbst schließlich vervollständigten die Biwaks Nummer 6 und 7 das neue Übernachtungskonzept rund um den Millstätter See.
Designt sind alle Hütten gleich mit viel Zirben- und Lärchenholz. Unaufdringlich, reduziert und pur will das Interieur nicht von der Natur ablenken. Das großzügige Panoramafenster und das Dachfenster über dem Bett verleihen der Natur einen Rahmen, der es erlauben soll, die Sterne am Himmel und den Sonnenaufgang am Morgen bewusst wahrzunehmen. Die etwa 15 m2 großen Refugien bieten Platz für ein raumfüllendes Bett, einen Tisch, zwei Stühlen sowie einem getrennt zugänglichen Waschraum. Inhaber der Biwaks sind Hoteliers, die Goldeck Bergbahnen zusammen mit dem Erlebnis Posthotel Spittal, der Millstätter Bäderbetrieb und eine Privatvermieterin. Sie bieten umfassenden Service und servieren morgens einen Frühstückskorb, abends einen mit Spezialitäten gefüllten Gourmetkorb.
Die Sommersaison war mit über 400 Buchungen jedenfalls schon höchst erfolgreich und auch die Vorbuchungen für den Herbst und Winter lassen die Geschäftsführerin der Millstätter See Tourismus GmbH, Mag. Maria Theresia Wilhelm, optimistisch in die Zukunft blicken. Schon seit Jahren versucht man sich hier auf das Urlaubserlebnis zu zweit zu konzentrieren, etwa beim „Dinner for 2“ auf einer Plattform im Millstätter See oder beim „Buchtenwandern“, bei dem Paare im Ruderboot die verschwiegenen Buchten am Südufer des Millstätter Sees erkunden können. (CK)