Das sind die besten Tourismusziele der Welt
Die Reise-und Tourismuswirtschaft Deutschlands gehört zu den wettbewerbsfähigsten weltweit. Das ergab die jetzt erschienene Studie „The Travel and Tourism Competitiveness Report 2019“ des Weltwirtschaftsforums (WEF). Insgesamt 140 Nationen wurden darin auf ihre Wettbewerbsfähigkeit im Bereich Reise und Tourismus untersucht. Bewertet werden im Bericht Faktoren, die zu einer Attraktivierung der Reise- und Tourismusbranche beitragen, wie z.B. touristische Rahmenbedingungen, Arbeitsmarkt oder der Umgang mit natürlichen Ressourcen. Das Papier erscheint alle zwei Jahre und wurde im Rahmen einer WEF-Afrikatagung in Kapstadt vorgelegt.
Deutschland befindet sich demnach im Gesamtranking auf Platz drei, hinter Spanien auf Platz eins und Frankreich auf Platz zwei. Grund sind eine gute Infrastruktur sowie ein reichhaltiges und expandierendes Kultur- und Geschäftsreis-Umfeld. Aber auch der verstärkte Schutz natürlicher Lebensräume bzw. natürlicher Ressourcen und die verbesserte ökologische Nachhaltigkeit trugen als Kriterien dazu bei. Dagegen schnitt die Bundesrepublik im internationalen Vergleich eher schlecht in den Bereichen Sicherheit und Gefahrenabwehr ab und fiel auch durch ein hohes Preisniveau auf – wenngleich sich Deutschland mit Blick auf vergangene Untersuchungen auch darin verbessert hat.
Österreich hat sich um einen Platz verbessert
Österreich liegt dagegen auf Platz 11 von 140 Ländern. Dies stellt im Vergleich zum letzten veröffentlichen Report 2017 eine Verbesserung um einen Platz dar. Besonders positiv ist der 1. Platz im Bereich „Gesundheit und Hygiene“, wo etwa Trinkwasserqualität und Gesundheitsversorgung bewertetet werden. So wird in dem Bericht vor allem auch die außergewöhnliche Krankenhausdichte in Österreichs hervorgehoben. In dieser Kategorie konnte sich Österreich nach dem 2. Platz 2017 heuer den obersten Podestplatz zurückerobern.
Während Österreich im Vergleich zu 2017 bei der Sicherheit mit Platz 14 gleichgeblieben ist, kam es in der Kategorie „touristischer Arbeitsmarkt“, wo beispielsweise die Suche nach qualifiziertem Personal oder Beschäftigungsmöglichkeiten ausländischer Arbeitskräfte bewertet wurden, allerdings zu einer Verschlechterung vom 9. auf den 20. Platz.
Schweiz verteidigt Rang 10
Die Schweiz schließlich hat ihren zehnten Platz von 2017 verteidigt. Spitze sind die Eidgenossen bei der bei der Umweltnachhaltigkeit. Auf Platz 2 liegt die Schweiz bei den qualifizierten Arbeitskräften. Punkten kann dsie auch bei den Kriterien Geschäftsumfeld (Platz 3), IT und Telekom sowie Sicherheit (je Platz 4).
Weit abgeschlagen liegen Österreich und die Schweiz dagegen in der Kategorie „Preis“. Hier rangiert die Alpenrepublik nur auf Platz 120, die Schweiz gar nur auf Rang 137. Schlechter rangieren in dieser Kategorie nur noch Island, Israel und Großbritannien. „Preisweltmeister“ sind dafür der Iran, Brunei und Ägypten…
Top 11
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