Sparmaßnahmen

Fêtes de Genève fällt 2018 aus

Ein buntes Feuerwerk
Das Feuerwerk (Symbolbild) der Fêtes de Genève war jeweils eines der größten der Welt. (© pxhere)
Von dem bekannten Festival sollen aus Sparmaßnahmen lediglich Feuerwerk und Riesenrad übrig bleiben.
Donnerstag, 22.02.2018, 08:47 Uhr, Autor: Clemens Kriegelstein

Genf wird in diesem Sommer auf das traditionelle Musikfestival „Fêtes de Genève“ verzichten müssen. Genf Tourismus teilte in einer Aussendung mit, dass sie den Großevent in diesem Jahr nicht organisieren werde. An der Seepromenade soll es lediglich ein Riesenrad und ein Feuerwerk geben, ist einem Artikel der Luzerner Zeitung zu entnehmen. Die Entscheidung sei in Absprache mit den Kantonsbehörden gefallen, teilte die private Stiftung Genf Tourismus mit. Die Defizite der vergangenen Jahre hätten den Entscheid maßgeblich beeinflusst.

Lediglich das große Feuerwerk am Samstagabend soll beibehalten werden. Doch auch in diesem Punkt wurde nur das Prinzip bestätigt: Größe und die Dauer sollen direkt von der Spendensammlung bei Sponsoren und privaten und öffentlichen Geldgebern abhängen.

Das Genfer Feuerwerk gehörte zu den weltweit größten seiner Art. Das eine knappe Stunde dauernde Spektakel hatte jeweils bis zu einer halben Million Zuschauer angezogen. Doch die Vorbereitungen waren aufwendig. Mehrere Tage lang waren dafür rund 30 Personen im Einsatz. Das Riesenrad soll als einziges Überbleibsel des bisherigen Vergnügungsparks im Park Jardin Anglais während drei Monaten an die Fêtes de Genève erinnern.

Die Bürger von Genf werden laut der Luzerner Zeitung am 4. März über die künftige Form der Fêtes de Genève abstimmen. Eine Initiative verlangt, dass diese höchstens sieben Tage dauern dürfen, ein Gegenprojekt schlägt eine Verteilung auf elf Tage vor – darunter zwei Wochenenden. Die Initianten wehren sich gegen den „Gigantismus“, den die Feiern mittlerweile angenommen hätten. Sie stören sich vor allem daran, dass die Feiern rund um das Seebecken mittlerweile fast drei Monate dauerten – vom Aufbau Mitte Juli bis zum Abbau und der Wiederherstellung der Rasenflächen Mitte Oktober. (Luzerner Zeitung/CK)

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