Gästeboom in Zürich
Die Tourismusregion Zürich war beliebt im ersten halben Jahr. 2.740.463 Millionen Übernachtungen konnten registriert werden. Das bedeutet ein Wachstum von 4.9 Prozent gegenüber dem ersten Halbjahr 2016. Die Stadt Zürich verzeichnete 1,43 Millionen und die Flughafengemeinden 0.6 Millionen Übernachtungen. Zusammen machen sie knapp drei Viertel aller Übernachtungen in der Tourismusregion Zürich aus. Für Martin Sturzenegger, Direktor von Zürich Tourismus, sind die Zahlen Beleg für die gute Arbeit der Tourismusbranche insgesamt: «Die Qualität unseres Angebots stimmt, wie auch verschiedene Studien zeigen. Gäste verbringen gerne ihren Aufenthalt in Zürich und Region.»
Die Subregion Zürich verzeichnet von Januar bis Juni ein Plus von 5.3 Prozent. Das sind 2.129.419 Übernachtungen in der Region, die die Stadt Zürich, die Flughafengemeinden, das Limmattal und das Knonaueramt umfasst. Die Rezession im chinesischen Markt ist überwunden. Gäste aus China verzeichnen ein Plus von 18.4 Prozent. Aus Übersee ebenfalls stark im Plus sind Indien (+30.7%), Japan (+35.1%) und die USA (+14.3%). Kein Wachstum gibt es bei den Gästen aus Deutschland (+0.0%), negative Zahlen verzeichnen derzeit andere europäische Märkte wie etwa Italien (-4.1%), Frankreich (-7.7%) und UK (-9.0%).
Konjunkturelle Bedingungen führen zum Teil zu weniger Gästen aus den europäischen Ländern. Auch der Brexit kann ein Grund sein, warum weniger Übernachtungen aus UK verzeichnet werden konnten. Die Terrorangst scheint hingegen kein Grund mehr zu sein, auf Reisen nach Europa zu verzichten. Darum konnte die Tourismusregion Zürich insgesamt stark wachsen. Der Preisdruck für die Hoteliers bleibt allerdings trotzdem hoch. Zum Beispiel, weil neue Hotel-Kapazitäten entstehen und der Konkurrenzdruck steigt. (CK)