Inder und Südkoreaner verhelfen Schweiz zu mehr Logiernächten
Die Hotellerie in der Schweiz verzeichnete von Januar bis Juli 2017 insgesamt 21,9 Mio. Logiernächte. Das ist ein Anstieg von 4,6% im Vergleich zur Vorjahresperiode. Nach Regionen unterschieden erzielten Touristen aus Asien von Januar bis Juli mit 14,3% das stärkste Wachstum, vor Gästen aus der Region Amerika mit 11,6%. Deutlich stiegen auch die Übernachtungszahlen von Gästen aus Ozeanien mit 12,1%. Dagegen war die Zahl der afrikanischen Gäste mit einem Minus von 5,6% als einzige rückläufig.
Laut dem NZZ-Artikel haben aber speziell Südkoreaner offenbar die Schweiz als Ferienland entdeckt. Deren Übernachtungszahlen kletterten in den ersten sieben Monaten um rund 30% insgesamt auf über 250.000. Damit belegt Südkorea Platz zehn in der Rangliste der wichtigsten ausländischen Hotelgäste der Schweiz. Es hat Japan überholt und liegt nur noch knapp hinter den Niederlanden.
Auch indische Touristen reisten im laufenden Jahr viel häufiger in die Schweiz. Deren Logiernächte erhöhten sich um 25% oder rund 100.000 zusätzliche Übernachtungen. Markant aufwärts gingen auch die Übernachtungszahlen von Gästen aus Japan und China mit 12,3% beziehungsweise 11,6%. China ist nach Deutschland, den USA, Großbritannien und Frankreich das wichtigste Land für den Schweizer Tourismus. (NZZ/CK)