Reiseverhalten

Nachfrage nach Städtereisen steigt

Trotz hoher Inzidenzen, steigender Inflation und dem Ukraine-Kriege, verzeichnet der Onlineanbieter für Hotelarrangements Kurz-mal-weg.de ein starkes Buchungsaufkommen.(Foto: © Halfpoint/stock.adobe.com)
Der Markt für Hotelarrangements boomt. Das zeigt eine aktuelle Buchungsanalyse von Kurz-mal-weg.de. Besonders Buchungen im Städtereisenbereich entwickeln sich positiv.
Dienstag, 19.04.2022, 10:06 Uhr, Autor: Karoline Giokas

Trotz hoher Inzidenzen, einer stetig steigenden Inflation und großen Unsicherheiten aufgrund des Krieges in der Ukraine, verzeichnet der Onlineanbieter für Hotelarrangements Kurz-mal-weg.de (KMW) ein starkes Buchungsaufkommen. So hat sich der aktuelle Buchungseingang zum Vergleichszeitraum 2019 mehr als verdreifacht und erreicht bereits jetzt fast wieder das Niveau des Rekordsommers 2021.

„Wir freuen uns über die enorm starke und robuste Nachfrage. Anders als in den Vorjahren profitieren zum aktuellen Buchungszeitpunkt nicht nur Hotels in den klassischen Feriendestinationen, sondern auch Stadthotels. Wie in unserer Buchungsanalyse 2022 vom Februar bereits prognostiziert, können städtische Hotels, die in den vergangenen Jahren besonders krisengebeutelt waren, nun ein rasant steigendes Buchungsvolumen aufzeigen“, so Stephan Kloss, Geschäftsführer von kurz-mal-weg.de.

Angebote richtig vermarkten

Betrug der Umsatzanteil der Stadthotels am KMW-Gesamtbuchungsvolumen im April 2021 noch 18 Prozent, so stieg er im März 2022 auf 37 Prozent. Im April bewegt er sich sogar auf die 40 Prozentmarke zu. Auch im Vergleich zum Vorpandemiejahr 2019 (April 2019 = 33 Prozent) zeigt sich, wie stark die aktuelle Nachfrage nach Städtereisen anzieht.

Bei kurz-mal-weg.de profitierten vor allem städtische Hotels, die in ihren Arrangements Zoobesuche, Events, Thermen und Freizeitparkangebote inkludieren. Stephan Kloss erklärt: „Aktuell zeigt sich, wie groß der Nachholbedarf nach Städtereisen im Allgemeinen und Reiseangeboten mit Erlebnischarakter im Besonderen ist.

Stadthotels können gerade jetzt von der immer noch starken Inlandsnachfrage profitieren, indem sie ihre Angebote richtig vermarkten – dies gilt auch für Häuser, die keine große Erfahrung im Arrangementbereich mitbringen.“

(KMW/KG)

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