Positive Ergebnisse in der Schweiz
Der Schweiz Tourismus (ST) zog dieser Tage bereits ein erstes – überaus positives – Fazit der bisherigen Sommersaison: Eine landesweite Umfrage bei Regionen, Destinationen, Bergbahnen, Hotellerie und Parahotellerie sowie weiteren touristischen Leistungsträgern, bestätigt, dass das außergewöhnliche und langhaltende schöne Wetter viele Touristen in die Sommerfrische der Berggebiete sowie an die Gewässer im ganzen Land zog – darunter auch viele Schweizer. Umgekehrt bedeutete der heiße Sommer jedoch auch jedoch auch für einige Städte sowie gerade Anbieter im Museumsbereich die Herausforderung von teilweise temperaturbedingt ausbleibenden Gästen.
Über die gesamte Tourismusbranche hinweg wird eine sich stabilisierende Rückkehr der europäischen Gäste gemeldet, insbesondere aus Deutschland. Darüber hinaus fällt ein weiterhin starkes Wachstum aus den USA auf. Bei den erwarteten starken Zahlen aus Asien sieht die Branche vielerorts eine deutliche Zunahme der Individualreisenden, die nun neben den Ikonen der Schweiz auch für sie noch unbekanntere Orte entdecken (z.B. Nidwalden in der Zentralschweiz).
Fahrrad ist Trumpf
Im Vergleich zu den Vorjahren lässt sich besonders bei den Aktivitäten rund ums Fahrrad (Mountainbike, Tourenfahrrad, Rennvelo, etc.) eine klare Steigerung der Nachfrage beobachten. Sowohl städtische Destinationen als auch Bergregionen, aber auch spezifische Anbieter, vermelden hier große Beliebtheit und steigende Zahlen. Besonders positiv entwickelt hat sich beispielsweise die von ST im Frühling lancierte Top Cycling Tour (buchbare Angebote für Velofahrer inkl. Gepäcktransport) auf der Seenroute (vom Genfer- zum Thunersee), die vor allem von weniger fahrradaffinen Auslandsgästen stark nachgefragt wurde. Aber auch das Wandern erfreut sich wieder steigender Beliebtheit. (CK)