Tourismus

Tourismus-Konzept für die Metropolregion Hamburg

Tourismus-Entwicklungskonzept
5,5 Prozent mehr Touristen als vor Beginn der Corona-Pandemie kamen in diesem Juni nach Hamburg. (Foto: © rh2010/stock.adobe.com)
Die Metropolregion Hamburg will ein Tourismus-Entwicklungskonzept erarbeiten, um bessere Angebote für Gäste und Menschen vor Ort zu schaffen.
Donnerstag, 28.04.2022, 14:51 Uhr, Autor: Sarah Kleinen

Bis Anfang 2023 will die Metropolregion Hamburg ein Tourismus-Entwicklungskonzept mit gemeinsamen kreativen Projekten erarbeiten. Ziel sind bessere Angebote für Gäste und Menschen vor Ort sowie eine Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit, wie die Verantwortlichen am Donnerstag mitteilten. Alle 20 Tourismus-Organisationen der Länder, Kreise und Städte der Metropolregion sowie die Handelskammern seien an diesem Prozess beteiligt. Die Federführung liege beim Amt für Regionale Landesentwicklung Lüneburg.

Großes Potenzial liegt den Angaben zufolge beim Aktivtourismus – vom Wasser über das Radfahren bis hin zum Wandern. Angegangen werden sollen aber auch Themen wie Arbeitskräftemangel, Nachhaltigkeit und Mobilität.

Wegen der Coronapandemie steht die Branche vor einer großen Herausforderung, hieß es. Mit der steigenden Nachfrage vor allem aus dem Inland gehe einher, dass die Belange der Menschen vor Ort stärker berücksichtigt werden müssten. Dann bleibe die Akzeptanz für den Tourismus erhalten.

Zahlen zum Wirtschaftsfaktor Tourismus

Erstmalig veröffentlichte die Metropolregion Zahlen zum Wirtschaftsfaktor Tourismus für die gesamte Region. Als Basis diente das Jahr 2019, damit die Aussagen nicht pandemiebedingt beeinflusst sind, teilten die Verantwortlichen weiter mit. Gut 336 Millionen Tage verbrachten im Jahr 2019 Übernachtungs- und Tagesgäste den Angaben zufolge in der Metropolregion Hamburg. Sie hätten dabei täglich zwischen 31 und 144 Euro pro Person ausgegeben. Damit sei ein Bruttoumsatz von gut 15,6 Milliarden Euro erwirtschaftet worden. Dies entspreche einem Umsatzplus von 35 Prozent verglichen mit dem Jahr 2013.

(dpa/SAKL)

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