Corona-Politik

Touristiker wieder zuversichtlicher

Eine Touristin in Deutschland
Augrund des Stopps der Beherbergungsverbote in mehren Bundesländern gibt es wieder neue Hoffnung für die Branche. (©Bojan/stock.adobe.com)
Nachdem in mehreren Bundesländern wie etwa Hessen, Brandenburg und Bayern das Beherbergungsverbot gekippt wurde, schöpft die Tourismusbranche neue Hoffnung.
Montag, 19.10.2020, 08:08 Uhr, Autor: Thomas Hack

Dass nun in immer mehr deutschen Bundesländern das Beherbergungsverbot abgeschafft wurde, weckt wieder neue Hoffnungen in der Reisebranche – so etwa auch in Brandenburg. „Ich hoffe, dass wir einige Gäste gewinnen können und sich Touristen auf den Weg in den Kurzurlaub machen“, ließ der Präsident des Dehoga Brandenburg, Olaf Schöpe, dazu verlauten. „Die Entscheidung ist eine Erleichterung und eine Verpflichtung, weiter Maßnahmen zu ergreifen, damit sich die Gäste sicher fühlen können“.

Eilantrag eines Hotels stattgegeben

Unter anderem hatte ein Hotel gegen das Beherbergungsverbot geklagt und hat vom Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg recht bekommen. Das Beherbergungsverbot sei voraussichtlich unverhältnismäßig, begründete das Gericht die Entscheidung. Die zu erwartende Eindämmung des Infektionsgeschehens stehe in keinem angemessenen Verhältnis zu den Einschränkungen, die das Hotel hinnehmen müsste.

„Für Gastgeber eine überaus wichtige Entscheidung“

Auch Brandenburgs Tourismusverband zeigte sich erleichtert über die Entscheidung: „Für die Gastgeberinnen und Gastgeber in Brandenburg ist das eine überaus wichtige Entscheidung. Das bestehende Beherbergungsverbot drohte der Branche in den nächsten Wochen die wirtschaftliche Existenz zu entziehen“, sagte Markus Aspetzberger, Geschäftsführer des Landestourismusverbands Brandenburg (lhe/TH),

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