Immer mehr Gäste

Weihnachtsmärkte werden zum Touristenmagnet

Ein großer Stand mit Dekorationsgegenständen auf einem Weihnachtsmarkt
HRS Studie analysiert die Hotelpreisentwicklung rund um die beliebtesten Weihnachtsmärkte. (Foto: Wolfilser/fotolia)
Die ersten Weihnachtsmärkte haben bereits begonnen. Dabei beschränken sich die Deutschen nicht nur auf die Märkte in der Heimatstadt – auch Kurzreisen um Weihnachsluft in einer anderen Stadt zu schnuppern werden immer populärer. Das hat eine Untersuchung des Hotelportals HRS ergeben.
Freitag, 01.12.2017, 08:43 Uhr, Autor: Markus Jergler

Eine Untersuchung des Hotelportals HRS zeigt klar, dass sich die bekannten Märkte nach wie vor wachsender Beliebtheit erfreuen, aber auch wachsender Übernachtungspreise. Der Nürnberger Christkindlesmarkt gehört zu den bekanntesten Weihnachtsmärkten der Welt und seine Eröffnung durch das Nürnberger Christkind hat bereits eine jahrzehntelange Tradition, wodurch jährlich mehr als 2 Millionen Besucher aus aller Welt angelockt werden. Ein Hotelzimmer kostet hier im Schnitt 97 Euro.

Hotelzimmer im Schnitt 6,3 Prozent teurer
In Aachen erstreckt sich vom Marktplatz mit seinem wunderschönen historischen Rathaus bis zum Katschhof und dem Münsterplatz vor dem eindrucksvollen Dom ein pittoresker Weihnachtsmarkt, der früher auch Printenmarkt genannt wurde. Er zieht jährlich hunderttausende Besucher an, die auch aus anderen europäischen Ländern stammen, und existiert bereits seit dem Jahr 1972. Eine Übernachtung in Aachen ist zur Adventszeit für durchschnittlich 96 Euro möglich.

In Hamburg können sich Besucher alleine in der Innenstadt fast lückenlos vom Hauptbahnhof über die Mönckebergstraße bis zum Rathaus und von da aus über den Jungfernstieg und Gänsemarkt mit Glühwein, Lebkuchen und allerlei Weihnachtsdekorationen versorgen. Selbst in der HafenCity und auf St. Pauli muss man nicht mehr auf den Weihnachtsmarkt verzichten. Ein Hotelzimmer kostet pro Nacht rund 110 Euro. Wie auch in allen weiteren betrachteten Städten sind hier die Preise für eine Hotelübernachtung in der Adventszeit im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. Im Schnitt müssen Weihnachtsmarktbesucher in Deutschland in diesem Jahr für ein Zimmer rund 6,3 Prozent mehr als im Vorjahr ausgeben.

Kleine Märkte im Kommen
Bei kleineren, aufstrebenden Märkten liegt der Wert noch deutlich höher: Spitzenreiter ist hier Eisenach mit einem Anstieg des durchschnittlichen Zimmerpreises zur Adventszeit von 75 Euro auf 88 Euro im Vergleich zum Vorjahr.

Verglichen mit den Preisen für das Gesamtreisejahr 2017 lohnt sich in einigen Städten auch aus preislicher Sicht ein Besuch des Weihnachtsmarkts: In Köln, Frankfurt und München liegen die Preise in der Adventszeit unter dem Jahresdurchschnitt. (MJ)

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