Weniger Übernachtungen im Juli
Der Ferienmonat Juli hat den Hoteliers und Gastgebern in Deutschland diesmal weniger Glück gebracht: Mit 56,7 Millionen Übernachtungen verzeichneten die Beherbergungsbetriebe 1,2 % weniger Gäste als im Vorjahresmonat, wie das Statistische Bundesamt auf Basis vorläufiger Ergebnisse mitteilt.
Sowohl die Nachfrage aus dem Inland als auch aus dem Ausland war leicht rückläufig. Gäste aus Deutschland buchten 46,2 Millionen Übernachtungen, ein Minus von 1,1 %. Ausländische Gäste kamen auf 10,5 Millionen Übernachtungen, was einem Rückgang von 1,3 % entspricht. Ein Grund für die schwächere Nachfrage dürfte das ungewöhnlich regenreiche Wetter im Hochsommer gewesen sein, das vielerorts die Reiselust gebremst hat.
Jahresbilanz bleibt stabil
Trotz dieser Einbußen im Sommer zeigt sich die Jahresbilanz erfreulich robust: In den ersten sieben Monaten des Jahres 2025 wurden insgesamt 279,9 Millionen Übernachtungen registriert. Damit liegt das Ergebnis nur knapp unter dem Rekordwert des Vorjahreszeitraums (minus 0,2 %).
Berücksichtigt werden in der Statistik alle Beherbergungsbetriebe mit mindestens zehn Schlafgelegenheiten – darunter Hotels, Gasthöfe und Pensionen, Ferienunterkünfte, Campingplätze sowie vergleichbare Einrichtungen.
Für Hoteliers und Gastronomen bedeutet das: Zwar drückte der nasse Juli kurzfristig die Auslastung, doch insgesamt bleibt das Übernachtungsniveau hoch und lässt für den weiteren Jahresverlauf auf eine stabile Entwicklung hoffen.
(dpa/SAHO)