Salva
Gedeckte Farben wie die Salbeitöne der „Salva“-Bad­elemente von Bette bringen Natürlichkeit und Ruhe in den Sanitärbereich. Foto: Bette

Natürliche Grüntöne und Reizreduzierung

Und was liegt farblich im Trend? Helles, ausgewaschenes Grün, Naturtöne wie Eukalyptus, Salbei und Olive. Grelle Farben sind dagegen out. Das „Thalasso Meeres Spa“ im Wangerland und das Forestis in den Dolomiten sind für Ge­sine Ponto die gelungensten redu­zierten Farbkonzepte, die sie bislang gesehen hat. „Dadurch werden weniger Reize geboten, es gibt hier auch keine Frischblumen. Weniger ist mehr, lautet das Konzept, das sieht einfach klasse aus und kommt beim Gast absolut po­sitiv an.“

Komfort und Hygiene durch smarte Technologie

Moderne Hotelbadezimmer punkten mit smarten Dusch-WCs, die höchsten Komfort mit innovativer Hygienetechnik verbinden. Die WCs der AquaClean-Serie von Geberit bieten Features wie eine individuell einstellbare Duschstrahlstärke, eine beheizbare Sitzfläche und eine automatische Geruchsabsaugung. Das gibt den Gästen ein verblüffend angenehmes Gefühl von Sauberkeit und Wohlbefinden. Und die gute alte Spültaste hat Geberit ins Jenseits befördert. Mit seinen berührungslosen „Sigma80“-Spülungen wird das Spülen ganz lässig per Handbewegung aktiviert. Die Wassermenge lässt sich individuell einstellen und der Verbrauch wird optimiert, was sich ins­besondere in Hotels mit vielen Gästen schnell rechnet.

Wasser sparen mit Luftgemischen

In Hotelbadezimmern lässt sich beim Duschen bis zu 40 Prozent Wasser einsparen, indem dem Duschwasser Luft beigemengt wird. „Der Wasserverbrauch ist für jedes Hotel ein riesengroßer Kostenfaktor“, so Gesine Ponto. Klar, dass viele Hoteliers das Bad-Interieur etwa mit kleine­ren Dusch­köpfen so gestal­ten, dass gespart werden kann. „Das sind dann eher kleinere Anschaffungen, die nicht viel Geld kosten und sich auch schnell amorti­sieren.“   

Auch moderne WC-Technik bietet viel Einsparpotenzial. Her­steller Geberit hat mit der Zweimengen- oder Spül-Stopp-Technik eine einfache Möglichkeit im Angebot, den Was­serverbrauch im Hotelbad erheblich zu senken. Gerade in Hotels mit hoher Gästefrequenz kann das enorme Mengen einsparen. So ermöglicht beispielsweise das „Sigma“-Unterputzspülkasten-System von Geberit eine Spülung mit nur drei oder sechs Litern Wasser – im Vergleich zu herkömmlichen Systemen mit neun Li­tern ein deutlicher Unterschied.

Grand Hotels Straubinger
Gäste des Grand Hotels Straubinger genießen in der Spa-Suite Wellness-­Feeling mit Privatsphäre und ungehindertem Panoramablick. Foto: Straubinger/Arne Nagel

Fortschrittliche WC-Spülsysteme

Zusätzlich setzen moderne WC-Spülsysteme wie Geberit AquaClean auf eine intelligente Wasserführung, um effizient zu reinigen und den Wasserverbrauch zu minimieren. Auch wenn es nur wenige Liter pro Spülung sind – bei hunderten Spülungen pro Tag summiert sich das Sparpotenzial.

Fliesen: oben herum nicht mehr gefragt

„Es liegt im Trend, nicht mehr bis ganz zur Decke zu fliesen, sondern nur auf den unteren und auch wirklich gebrauchten Flächen“, so Gesine Ponto. Denn: „Weniger Fliesen zu verwenden ist einfach wohnlicher!“ 

Teilverfliesungen schaffen eine behagliche Atmosphäre, andere Materia­lien wie wasserabweisende Tapeten, Mikrozement oder hochwertige Wandfarben verbessern das Design und sorgen für eine individuelle Note. Ein weiterer Vorteil ist die leichtere Reinigung. Während sich bei vollverfliesten Wänden Schmutz und Kalk in den Fugen festsetzen können, reduziert sich der Putzaufwand bei niedrigeren Fliesenhöhen deutlich.

Die Roboter kommen!

Noch klingt es vielleicht nach Zukunftsmusik, aber wir werden sicherlich noch erleben dürfen, dass Roboter wie selbstverständlich die Hotelbäder reinigen. In Japan soll eine Hotelkette in einem Pilotprojekt bereits eifrig daran basteln, das Reinigen von Spiegeln, Waschbecken und Toiletten gänzlich einem sogenannten Hy­tron-Roboter zu überlassen. 

Aber ein Reinigungsroboter im Grand Hotel? Das wäre wohl etwas gewöhnungsbedürftig. Oder schlicht unpassend in diesem Ambiente. Da war eine Idee von Oliver Domnick, Bäderwelten-Konzeptplaner sowohl beim Grand Hotel Straubinger als auch beim Ba­deschloss, deutlich stimmiger: Für die edlen Häuser ließ er von dem international renommierten Berliner Designer Frank Leder Seifen und Duschgele kreieren, als exklusives Alleinstellungs­merkmal.

Exklusive Seifen-Serie nur für Bad Gastein

„Ein Duft brennt sich beim Gast noch mehr ein“, weiß Domnick. Produziert wurde bei einem Naturkosmetikher­steller aus Österreich, was wieder dem Nachhaltigkeitsgedanken entspricht.
 
Mit den Seifen und Duschgels können im Hotelshop zusätzliche Einnahmen generiert werden, weil sie im Handel nicht erhältlich sind. Sie sind das passende Erinnerungsstück für zu Hause und bieten die Chance, den Gast an die Marke und das Hotel zu binden.        

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