Mora Fütterer
Foto: Volker Debus

Nachgefragt: Mora Fütterer

»Lieber ein paar Euro mehr in die Hand nehmen und dafür ein langlebiges Gerät kaufen«

Die gelernte Köchin Mora Fütterer arbeitete in der Sterne­gastronomie und ist mit ihrem Unternehmen Catering MoCuisine! in ganz Deutschland unterwegs. Zudem betreibt sie das Schlampazius in Stuttgart. Ihr Faible fürs Grillen gibt sie in Seminaren und als Grill-Kochbuch-Autorin gern weiter.

Welche Einkaufsfehler sind typisch?
Das Wichtigste ist die Qualität und Verarbeitung. An einem schlecht verarbeiteten Grill mit zu dünnem Blech oder schlechten Scharnieren hat man nicht lange Freude. Lieber ein paar Euro mehr in die Hand nehmen und dafür ein langlebiges Gerät kaufen.

Keramik, Gas, Kohle, Elektro – gibt es in Ihren Augen die perfekte Technik oder ist das eine Geschmacksfrage und Frage des gastronomischen Konzepts?
Was der passende Grill ist, ist grundsätzlich immer eine Frage dessen, was man damit machen möchte. Alle Grills haben ihre Vorteile, und keinen kann man aus dem Rennen nehmen. Ich selber favorisiere Keramik-Grills, da diese die Hitze lange speichern, was ideal für die Gastronomie ist. Außerdem steckt hinter einem echten Feuer doch noch mehr Romantik als an der Gasstation.

Zum Grillen gehört auch das richtige Zubehör. Auf welche »Accessoires« sollte man in der Gastronomie setzen?
Meiner Meinung nach braucht man, wenn man sein Handwerk versteht, keine großen Accessoires. Eine gute Grillzange, Temperaturmesser und feuerfeste Handschuhe sind sicherlich von Vorteil. Sonst gibt es unfassbar viele Accessoires auf dem Markt, die meiner Meinung nach völlig überflüssig sind.

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