Das Niedersachsen-Menü für 2,50 Euro besteht aus einer Kombination aus Falafel, Mango-Ingwer-Chutney, Kaiserschoten und Kräuter-Bulgur.

Studierendenvertreter befürworten das günstige Menü. „Seit Einführung des Niedersachsenmenüs sind die Preise in der Mensa wieder deutlich erschwinglicher geworden. Darüber sind wir natürlich sehr froh. Positiv ist auch, dass dadurch ausschließlich vegetarische und vegane Gerichte subventioniert werden“, sagte Dominic Korn, Sprecher des Allgemeinen Studierendenausschuss (Asta) der Universität Lüneburg.

Grüne Revolution in den Hoschul-Mensen und Uni-Kaninen?

Die Nutzung der Mensa sei im vergangenen Semester stark gestiegen, was sicher auch auf ein gutes Angebot zurückzuführen sei, betonte Korn. Der Asta forderte eine vollwertige vegane Mahlzeit pro Tag. Die Studentenwerke beobachten beim Essensverhalten vieler Studenten unterdessen Veränderungen.

„Immer mehr Studenten achten auf eine gesunde und nachhaltige Ernährung und möchten ihren Fleischkonsum reduzieren oder ganz darauf verzichten und achten heute verstärkt darauf, woher ihre Lebensmittel kommen und wie sie produziert werden“, teilte der Sprecher der Arbeitsgemeinschaft niedersächsischer Studentenwerke mit.

Die Nachfrage nach vegetarischen und veganen Gerichten sei gestiegen. Dies ist nicht nur an deutschen Universitäten und Hochschulen der Fall.

Geändertes Konsumverhalten der Studenten beobachtet

In der Mensa in Göttingen habe es in den vergangenen Jahren beispielsweise konkrete Veränderungen im Speiseplan gegeben – Lammfleisch wurde aus dem Speiseplan gestrichen, das Rindfleischangebot reduziert und auf regionales Fleisch umgestellt, für das ein Euro Aufschlag verlangt wird.

Zudem wurden Gerichte wie Currywurst oder Schnitzel in vegane und vegetarische Varianten umgestellt.

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