Süden und Südwesten räumen die meisten Sterne ab
Mit dem Restaurant „Jan“ in München gibt es nun ein weiteres Drei-Sterne-Restaurant der höchsten Kategorie, außerdem acht neue Zwei-Sterne-Restaurants und 34 neue Restaurants mit einem Stern.
Süden und Südwesten haben zwar in der Spitzengastronomie immer noch die Nase vorn – doch Großstädte, wie Berlin holen allmählich auf. So gibt es in der Hauptstadt mittlerweile 23 Häuser, die vom Guide Michelin prämiert wurden.
„Gerade in Berlin hat sich sehr viel getan“, sagte der Direktor des Guide Michelin für Deutschland und die Schweiz, Ralf Flinkenflügel. Angetan ist er von der Vielfalt und Unkompliziertheit in der Hauptstadt.
Wie gehen die Spitzenköche mit den Nachwehen der Pandemie um?
„Es war ein ungewöhnliches Jahr in einem schwierigen Umfeld. Mit so einem positiven Ergebnis hätten wir niemals gerechnet“, sagte er.
Doch die Küchenchefs und Küchenchefinnen der Spitzengastronomie lassen sich ihre Probleme nicht anmerken. Sie kochen nach Beobachtung der Michelin-Tester auf beständig hohem Niveau. Dabei setzen sie zunehmend auf Nachhaltigkeit und agieren äußerst flexibel.
Um die Qualität bei kleinerer Mannschaft halten zu können, reagierten manche Restaurants mit kürzeren Öffnungszeiten und schlankeren Speisekarten.