Es handele sich um Süß- und Salzwasserfische. Die Tiere würden nun getrennt untergebracht. Die Salzwasserfische kommen demnach in die benachbarte Unterwasserwelt mit weiteren Aquarien. Die Süßwasserfische sollen in Aquarien des Zoos gebracht werden.

Darüber hinaus seien im Untergeschoss des Hotelgebäudes, in dem sich das Großaquarium in Form eines riesigen Glaszylinders befand, alle Fische gerettet worden. Es handele sich um zwölf Aquarien mit Salzwasserfischen. Diese seien ins Sea Life gebracht worden, so Klein.

„Aktuell laufen die Pumparbeiten sowie die Beseitigung der Trümmerteile“, verkündete die Berliner Feuerwehr auf Twitter.

„Größtes, zylindrische frei stehendes Aquarium der Welt“

Statiker müssen nun die Sicherheit der Gebäude überprüfen. Viel Wasser sei in die Kanalisation gelaufen, viel aber auch in Keller und benachbarte Einrichtungen – etwa das DDR-Museum.

Der Aquadom war nach Angaben der Betreiber das „größte, zylindrische frei stehende Aquarium der Welt“, eine bekannte Attraktion in Berlin. Es war ein Behälter aus Acrylglas, der einen Durchmesser von 11,5 Metern hatte.

Die Scheiben sollen 20 Zentimeter dick gewesen sein. Fische aus über 100 verschiedenen Arten schwammen in den 1.000 Kubikmetern Salzwasser. Das entsprach einem Gewicht von 1.000 Tonnen.

Das Aquarium wurde den Angaben zufolge bis Sommer 2020 umfassend modernisiert und öffnete dann wegen der Corona-Pandemie erst 2022 wieder. Der Bau soll vor knapp 20 Jahren nach damaligen Mitteilungen und Berichten knapp 13 Millionen Euro gekostet haben.

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