Heiß, intelligent und effizient
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Heiß, intelligent und effizient

Die neue Generation thermischer Geräte ist ein wahrhaft heißer Tipp, wenn es darum geht, die Effizienz in der ­Profiküche zu steigern. Auch KI ist schon an Bord.

von Michael Eichhammer
Freitag, 05.09.2025
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Equipment-Hersteller setzen heute auf intelligente Technologien, niedrigen Strom- und Wasserverbrauch, intuitive Bedienung und standardisierte Abläufe, die den Mitarbeitern im Küchenalltag viel Arbeit abnehmen.

„Diese Geräte sparen Zeit, senken Energie- und Personalkosten, reduzieren den Platzbedarf und unterstützen bei der Standardisierung von Prozessen“, sagt Arndt Manter, Director Product Management bei Convotherm. Angesichts der heutigen herausfordernden Raumverhältnisse im Profibereich punkten viele neue Küchengeräte  mit einem geringen Raumbedarf. Als Beispiel nennt  Manter den Convo­therm Mini Pro. Der laut Hersteller weltweit kleinste Kombidämpfer soll auf einer minimalen Stellfläche von 49,8 cm volle Kombidämpfer-Leistung liefern.
Weitere Features sind eine Garprofil-Steuerung, eine nahtlose Vernetzung und das Solid-to-Liquid-Reinigungssystem mit automatischer Dosierung. Je eine Kartusche mit festem Reinigungsmittel und Klarspüler sind hierfür im Kombidämpfer integriert. Ebenfalls an Bord: KI-gesteuertes Optical Cooking. Klingt nach Science Fiction, ermöglicht aber bereits heute zukunftsträchtiges Arbeiten in der Profiküche.

Das System erkennt das Gargut optisch und startet automatisch das entsprechende Garprofil, ohne dass eine manuelle Eingabe erforderlich ist.

Convotherm möchte mit seinen verschiedenen Produktlinien die individuellen Anforderungen der gastronomischen Betriebe bedienen
Convotherm möchte mit seinen verschiedenen Produktlinien die individuellen Anforderungen der gastronomischen Betriebe bedienen, z. B. soll der „Maxx Pro“ Premium-Funktionalität im Bereich Kombidämpfer bieten. Foto: Welbilt/Convotherm

Zeit ist Geld

Auch Clemens Hardering, Vertriebsleiter DACH bei Saro, bestätigt: „Moderne thermische Geräte wie Kombidämpfer, Multifunktionsbräter oder intelligente Kochsysteme bieten Küchenbetrieben einen spürbaren wirtschaftlichen und organisatorischen Vorteil.“ Hierbei geht es um mehrere Faktoren: Zeitgewinn, Energieeffizienz, optimierte Personalplanung und eine bessere Raumnutzung.

DEN STATUS EINES GERÄTS VERFOLGEN MIT ­CONNECTIVITY-LÖSUNGEN WIE DER HOBART SMART­CONNECT – KEIN ­PROBLEM. 

„Die Programmierbarkeit erlaubt es, auch bei knapper Personaldecke reproduzierbar hohe Qualität zu liefern“, so Hardering. „Das spart nicht nur Arbeitszeit, sondern reduziert Stress und Fehleranfälligkeit.“ Die neuen Saro Kombidämpfer Al Capone 5 und 10 sind in seinen Augen bestens gewappnet für Profiküchen in Gastronomie, Hotellerie und Gemeinschaftsverpflegung.

Die Antwort auf Personalmangel: Intuitive Bedienung 
Sprachbarrieren und mangelnde Erfahrungen sind eine Herausforderung bei der Suche nach passendem Personal. Hier punkten Geräte mit intuitiver Bedienung, die so selbsterklärend wie möglich konzipiert sind. Neben der einfachen Reinigung und den leistungsstarken Garprogrammen nennt Markus Bau, Director Food Service bei Hobart, dieses Kriterium im Hinblick auf den Hobart Chef’s Combi. „Die Bedienung via Touchscreen lässt sich individuell auf die Bedürfnisse des Nutzers anpassen, sie ist intuitiv und reaktionsschnell“, so Markus Bau. 

Mit anderen Worten: Der Chef’s Combi kann von jedem Mitarbeitenden bedient werden, auch wenn keinerlei Küchenerfahrung vorhanden ist. Die Garergebnisse sind somit immer gleich, egal, wer das Gerät bedient, versichert Bau. Ein Küchenchef kann beispielsweise die Bedienoberfläche auf verschiedene Szenarien anpassen: Zum Frühstück sind nur die Frühstücksprogramme verfügbar, zum Bankett nur die Bankettprogramme usw.

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