Umsatz im dritten Quartal nahezu verdoppelt

Im dritten Quartal haben sich die Umsatzerlöse der Gruppe im Vergleich zum Vorjahr nahezu verdoppelt (+96 Prozent) und erreichten 5,2 Milliarden Euro (Vorjahr: 2,7 Milliarden Euro). Das operative Ergebnis (Adjusted EBIT), ohne Berücksichtigung von Restrukturierungskosten von 255 Millionen Euro, lag bei 272 Millionen Euro (Vorjahr: -1,2 Milliarden Euro). Inklusive Restrukturierungskosten erreichte das Adjusted EBIT 17 Millionen Euro (Vorjahr: -1,3 Milliarden Euro). Das Konzernergebnis belief sich im dritten Quartal auf -72 Millionen Euro (Vorjahr: -2,0 Milliarden Euro).

Im dritten Quartal 2021 konnte ein Adjusted Free Cashflow von 13 Millionen Euro erwirtschaftet werden, trotz der Zahlung von gestundeten Steuern bei Lufthansa Technik von 443 Millionen Euro. Ursächlich für das positive Ergebnis waren dabei primär das gute Management des kurzfristigen Betriebsvermögens und die starken Buchungseingänge, die auch im dritten Quartal anhielten.

Kennzahlen für die ersten neun Monate

Von Januar bis September 2021 erzielte die Lufthansa Group Umsatzerlöse in Höhe von rund 11 Milliarden Euro (Vorjahr: 11 Milliarden Euro). Das Adjusted EBIT verbesserte sich vor Restrukturierungskosten in Höhe von 520 Millionen Euro auf -1,6 Milliarden Euro (Vorjahr: -4,0 Milliarden Euro). Inklusive Restrukturierungskosten waren es -2,1 Milliarden Euro (Vorjahr: -4,2 Milliarden Euro). Das Konzernergebnis betrug in den ersten drei Quartalen des Jahres -1,9 Milliarden Euro (Vorjahr: -5,6 Milliarden Euro).

Ausblick

Die Lufthansa Group erwartet für das vierte Quartal weiterhin eine Kapazität, gemessen an angebotenen Sitzkilometern (ASK), von ca. 60 Prozent des Vorkrisenniveaus 2019. Sie bestätigt damit die Kapazitätserwartung von ca. 40 Prozent des Vorkrisenwerts für das Gesamtjahr 2021. Für das erste Quartal 2022 wird eine Kapazität von ca. 65 Prozent des Vorkrisenniveaus angestrebt. Für den Sommer und die zweite Jahreshälfte 2022 wird eine weitere Steigerung auf 80 Prozent erwartet. Daher geht das Unternehmen für das Gesamtjahr 2022 von einer Kapazität von über 70 Prozent im Vergleich zu 2019 aus.

Im vierten Quartal wird trotz eines erwarteten Restrukturierungsaufwands in Höhe von rund 80 Millionen Euro ein positives EBITDA erwartet. Der Konzern geht damit auch im saisonal herausfordernden Schlussquartal davon aus, operative Cash-Abflüsse vermeiden zu können. Für das Gesamtjahr 2021 erwartet die Lufthansa Group im Vergleich zum Vorjahr weiterhin einen Anstieg des Konzernumsatzes und geht davon aus, den operativen Verlust, gemessen am Adjusted EBIT, mindestens halbieren zu können.

(Lufthansa Group/MK)

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