Management & Marketing

Alle Jahre wieder erreicht uns das Klagelied: Es fehlt der Köche-Nachwuchs und wer sich auf ausgeschriebene Kochstellen bewirbt, ist oft nur mittelmäßig qualifiziert. Gleichzeitig haben das Kochen zu Hause und das ­Essen außer Haus mittlerweile einen enorm hohen Stellenwert in unserer ­Gesellschaft, auch forciert durch die entweder geliebten oder belächelten Kochsendungen im TV. Was läuft also schief?

Kaum eine andere Branche ist auf gute Kommunikation so stark angewiesen wie das Gastgewerbe. Das Gespräch ist das wichtigste Instrument, um den Gast vom eigenen Service zu überzeugen und ans Haus zu binden. Mit überzeugenden Worten wird er auf neue Angebote, Spezialitäten oder Besonderheiten hingewiesen, durch das Menü und die Weinbegleitung geführt und durch das gesamte Haus geleitet.

Arbeitgeber und Arbeitnehmer haben naturgemäß jeweils unterschiedliche Ansprüche und Anforderungen an das gegenseitige Arbeitsverhältnis. Diese gilt es, in einem passenden Beschäftigungsmodell möglichst elegant unter einen Hut zu bringen. Besondere Aufmerksamkeit ist insbesondere bei Aushilfen geboten: Die in Deutschland noch immer populärste Variante ist hauptsächlich für den Staat eine lukrative Option.

Wer heutzutage Personal finden will, muss sich einiges einfallen lassen. Denn das Gros an Job-Interessenten sucht schnell das Weite, wenn die eigenen (Freizeit-)Bedürfnisse zu kurz kommen. Um die Branche wieder interessanter zu machen, offerieren manche Wirte daher Arbeits­zeitmodelle, die die Wünsche der Mit­arbeiter berücksichtigen. Das kann für beide Seiten von Vorteil sein. Doch Vorsicht: Es lauern auch Fallen, ­die Unternehmern teuer zu stehen ­kommen können.

Das Geld wird knapp und man will die Post mit den Rechnungen nicht mal mehr öffnen. Was tun? Geld leihen? Wenn ja, bei wem und wie? Das Gespräch mit den Lieferanten und Gläubigern suchen? Hilfe beim Fernsehen, den Kochprofis? Beim Schuldnerberater? Statt sich wie der Hase im Loch zu verkriechen, gilt: kühlen Kopf bewahren und handeln – und zwar richtig. Denn eine Insolvenz muss nicht das Aus bedeuten, es gibt Wege aus der Krise. HOGAPAGE zeigt auf, welche das sind, und welche man besser nicht einschlagen sollte.